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von Daniel Götte 01 Jan., 2024
Glückauf! Aus dem Schoß der Ewigkeit ist eine Stufe neu gewonnen! Da liegt sie vor dir unentweiht, bestrahlt vom ersten Blick der Sonnen. Glückauf! Wie es lockt, das falbe Erz! Wie Blitze durch sein Staubkleid dämmen! Das ist für dich, lieb Menschenherz, draus sollst du dir was Rechtes hämmern. Glückauf! Nun hämmere nur frisch drauf los lieb Menschenherz, will's auch nicht frommen, und wär dein Fund auch nicht gar groß: Es werden bessere Stufen kommen! Bergmanns Neujahrsgruß von W. Thiemich, Strophen 1, 2 und 7. Vorschau auf kommende Erzstufen: Im Jahr 2024 sind folgende Bergbauwanderungen geplant: 21.04.2024 am Lemberg 09.06.2024 Huttental Bad Münster a.St. 23.06.2024 Veldenz an der Mosel 13.10.2024 am Rheingrafenstein Weitere Infos gibt es schon unter dem Menüpunkt WANDERUNGEN .
von Daniel Götte 14 März, 2023
Im April beginnt wieder die Saison bei den Bergbauwanderungen: Im Jahr 2023 biete ich folgende geführte Wanderungen an: Die erste Bergbauwanderung findet am 16. April 2023 am Lemberg zum dortigen Quecksilberbergbau statt. Weitere Infos gibt es hier . Am 14. Mai 2023 biete ich eine etwas kürzere Wanderung (3,5 km) auf den Spuren des Bergbaus im Huttental bei Bad Münster am Stein-Ebernburg an, für alle für die die längere Wanderung über den Rheingrafenstein am 8. Oktober 2023 zu anstrengend oder zu lang ist. Infos hier . Am 18. Juni 2023 biete ich wieder die Bergbauwanderung rund um Veldenz an, wo es noch einige Relikte des Kupfer-, Silber-, Eisen- und Schieferbergbaus zu entdecken gibt, wie z.B. Reste eines ehemaligen Wassergrabensystems zu einer unterirdischen Kunstradstube. Infos hier . Am 08. Oktober 2023 geht es auf den Spuren des über 500jährigen Bergbaus auf Kupfer und Silber am Rheingrafenstein, mit Besteigung des Rheingrafensteins. Weitere Infos hier . Daneben werden in der Region weiterer Bergbauwanderungen angeboten: Auf den Spuren des Mittelrheinischen Bergbaus bei Werlau vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert geht es am 23. April 2023 mit dem Archäologischen Verein ARRATA. Mehr Infos gibt es direkt bei ARRATA . Die Geo-Touren im Donnersberger Land sind geführte Wanderungen zu bergbauhistorischen und geologischen Themen: Am 16. April 2023, 18. Juni 2023, 23. Juli 2023 und 24. September 2023 am Moschelandsberg bei Obermoschel zum dortigen Quecksilberbergbau. Am 04. Juni 2023 und 16. Juli 2023 geht es am Stahlberg um den Bergbau auf Silber und Quecksilber. Und am 27. August 2023 gibt es eine Geo-Erlebnistour zum Eisen-, Kupfer- und Silber-Bergbau bei Imsbach. Weitere Infos und Anmeldung zu den Geo-Touren beim Donnersberger Touristik Verband . Das Besucherbergwerk Fell führt Wanderungen auf den Spuren des dortigen Schieferbergbaus durch; Am 21. Mai 2023 eine kurze 3 km lange Wanderung rund um das Bergwerk abseits des Grubenwanderwegs. Am 10. September 2023 könnt ihr dort auf eine längere 7 km lange Bergbauhistorische Wanderung zum Schieferabbau in Fell und Thomm gehen. Weitere Infos und Anmeldung über das Besucherbergwerk Fell .
von Daniel Götte 04 Dez., 2022
Am 4. Dezember ehren die Bergleute ihre Schutzheilige Sankt Barbara oft mit einer kleinen Feier. Auch ist es Brauch am Barbaratag drei Kirschzweige abzubrechen, und zu Hause in eine Vase zu stellen, die Zweige sollen an Weihnachten als Wunder erblühen.
von Daniel Götte 08 Mai, 2022
Mit dem Wonnemonat Mai beginnt wieder die Saison bei den Bergbauwanderungen: Bereits am 15. Mai 2022 bietet das Besucherbergwerk Fell eine kurze 3 km lange Wanderung rund um das Bergwerk abseits des Grubenwanderwegs zum dortigen Schieferabbau an. Am 11. September 2022 könnt ihr dort auf eine längere 7 km lange Bergbauhistorische Wanderung gehen. Weitere Infos und Anmeldung über das Besucherbergwerk Fell . Am 22. Mai 2022 findet um 10 Uhr wieder die Bergwanderung am Lemberg statt. Weitere Infos gibt es hier . Am 12. Juni 2022 gibt es neu eine Bergauwanderung rund um Veldenz , wo es noch einige Relikte des Kupfer-, Silber-, Eisen- und Schieferbergbaus zu entdecken gibt, wie z.B. Reste eines ehemaligen Wassergrabensystems zu einer unterirdischen Kunstradstube. Infos hier . Am 09. Oktober 2022 geht es auf Wanderung am Rheingrafenstein auf den Spuren des über 500jährigen Bergbaus auf Kupfer und Silber. Weitere Infos hier . Die Geo-Touren im Donnersberger Land bieten geführte Wanderungen zu bergbauhistorischen und geologischen Themen an: Am 06. Juni 2022 und 17. Juli 2022 geht es am Stahlberg um den Bergbau auf Silber und Quecksilber. Am 19. Juni 2022 , 24. Juli 2022 und 25. September 2022 am Moschelandsberg bei Obermosche l um den dortigen Quecksilberbergau. Und am 28. August 2022 gibt es eine Geo-Tour zum Bergbau bei Imsbach . Weitere Infos und Anmeldung über den Donnersberger Touristik Verband .
von Daniel Götte 01 Jan., 2022
Glückauf! Aus dem Schoß der Ewigkeit ist eine Stufe neu gewonnen! Da liegt sie vor dir unentweiht, bestrahlt vom ersten Blick der Sonnen. Glückauf! Wie es lockt, das falbe Erz! Wie Blitze durch sein Staubkleid dämmen! Das ist für dich, lieb Menschenherz, draus sollst du dir was Rechtes hämmern. Glückauf! Nun hämmere nur frisch drauf los lieb Menschenherz, will's auch nicht frommen, und wär dein Fund auch nicht gar groß: Es werden bessere Stufen kommen! Bergmanns Neujahrsgruß von W. Thiemich, Strophen 1, 2 und 7. Vorschau auf kommende Erzstufen: Auch im Jahr 2022 wird es wieder zwei Bergbauwanderungen geben, sofern es die Verhältnisse ermöglichen: - am 22.05.2022 am Lemberg - am 09.10.2022 am Rheingrafenstein - eine montanhistorische Wanderung bei Veldenz an der Mosel ist in der Planung. Weitere Infos gibt es hier .
von Daniel Götte 27 Dez., 2021
550 Jahre Bergbau am Rheingrafenstein Den meisten Einheimischen und Besuchern des Rheingrafensteins ist nicht bekannt, dass es am Rheingrafenstein vor über 500 Jahren einen regen Bergbau auf Kupfer- und Silbererze gab. Das „Berggeschrey“ zog Kaufleute und Teilhaber aus fernen Städten wie Frankfurt am Main und Augsburg an. Heute erinnern nur noch ein kurzer Stollenansatz und ein höhlenartiger Eingangsbereich eines Stollens am Weg vom Huttental auf dem Rheingrafenstein und Vertiefungen und Halden am Haidberg an den vergangenen spätmittelalterlichen Bergbaubetrieb. Vor genau 550 Jahren hören wir zum ersten Mal in einer Urkunde davon: Am Sankt Johann Evangelisten Tag (27. Dezember) in den Weihnachtstagen des Jahres 1471 verlieh der pfälzische Kurfürst Friedrich I. der Siegreiche den Wild- und Rheingrafen Johann Unterlandvogt im Elsaß, Gerhardt Friedrich und Johann der Junge das Recht ein Bergwerk am Rheingrafenstein zu betreiben, nachdem sich im „Monster Dale“ (Münstertal) am Rheingrafenstein ein Bergwerk erzeigt (aufgetan) hatte. Der Kurfürst hatte nach der Goldenen Bulle von 1356 als Landesfürst die alleinigen Rechte am Bergbau, überließ aber den Rheingrafen ihrer getreuen Dienste willen, den dritten Teil des Zehnten der aus den Bergwerkserträgen an den Landesherrn abzuführen war (Generallandesarchiv Karlsruhe, Pfälzisches Kopialbuch Nr. 14 fol. 101). Zwei Jahre zuvor wurde bereits vom Kurfürsten in der Umgebung des Rheingrafensteins an Reinhard von Sickingen, Urgroßvaters Franz von Sickingen, ein Bergwerk im Bereich der Ebernburg verliehen, dessen Gemarkung von der Alsenz bis zum Kehrenbach als Grenze heranreichte. Heute sind in diesem Bereich noch drei Stollen und ein verschütteter Schacht erhalten. Dies veranlasste vielleicht die Rheingrafen auf ihren eigenen Grund und Boden nach Erzen suchen zu lassen. Bereits sieben Jahre zuvor hatte der Rheingraf Friedrich von Steyn die Erlaubnis erhalten, neue Erze im Amt Kreuznach zu suchen. Weitere Geschichte des Bergbaus am Rheingrafenstein: 1481: Erste Bergwerksgewerkschaft St. Mauritius Fundgrube Es gingen 10 Jahre ins Land, bis wir wieder etwas vom Bergwerksbetrieb am Rheingrafenstein erfahren. Der wohl umfangreicher werdender Bergbau erforderte Kapital für den Weiterbetrieb. Die Rheingrafen bildeten mit weiteren Anteilseignern eine Bergwerksgewerkschaft, die am Samstag nach St. Martin 1481 von Friedrich Wildgrafen zu Daun und Rheingrafen zum Stein mit einem Bergwerk, genannt Mauritius Fundgrube, belehnt worden ist (IFS Frankfurt Archiv Häberlin Bd. 29 fol. 131r-135r). Der heilige Mauritius war der Schutzheilige der Rheingrafen und wurde deshalb auch als Patron des Bergwerks gewählt. 1483: Bergbauboom und Bergordnung für den Rheingrafenstein In den folgenden Jahren entwickelte sich der Bergbaubetrieb erfolgreich weiter. Im Jahr 1483 erhob der pfälzische Kurfürst Phillip Einspruch, verwies auf seine Rechte und verlieh am 11. März das Bergwerk am Rheingrafenstein bestehend aus 16 Stämmen (Anteilen) erneut an Johan Friedrich Rheingrafen zum Stein zur einen Hälfte und die anderen Hälfte an 8 weitere Anteilseigner. Der zunehmende Betrieb erforderte die Ernennung eines Bergfauts (Bergmeisters), zu dem Johann Eppstein vom Kurfürst Phillip ernannt wurde. Außerdem wurde vom Kurfürsten am 09. Oktober 1483 eine umfangreiche Bergordnung für den Rheingrafenstein aufgestellt. Trotz der regen Betriebsamkeit blieb aber der Ertrag hinter den Aufwendungen zurück. Die Gewerken der Fundgrube St. Mauritius haben im Jahr 1485 bereits 10.000 rheinische Gulden verbaut (aufgewandt), aber noch keinen Gewinn gemacht. Auch der Kurfürst hat von seinem Silber-Anteil (Zehnt) einen Verkaufserlös von 350 rheinischen Gulden erzielt, aber Ausgaben von 580 Rheinischen Gulden Der Ruf des Silbers zog trotzdem weitere Spekulanten an, so wurden Graf Gottfried von Eppstein (Schwager des Rheingrafen) und der Frankfurter Kaufmann Arnold von Holzhausen Hauptanteilseigner am Rheingrafenstein. Aber auch ein Kaufmann aus Augsburg, Melchior Stuntz, taucht in den Akten auf. 1487: Weitere Bergwerke am Rheingrafenstein und langsamer Niedergang Im Jahr 1487 werden zwei weitere Bergwerke am Rheingrafenstein genannt: St. Patter (Peter) und Paul und Heilig Kreuz. Der Bergsegen nahm aber ab, während die Betriebskosten wegen der tiefer werdenden Schächte und länger werdenden Stollen anstiegen. Es kam zum Streit über das Ausschmelzen der Erze. Den Gewerken wurde gestattet, das Erz in anderen Hütten als der Bergwerkseigene (?) zu schmelzen. Der Frankfurter Kaufmann Arnold von Holzhausen, genannt der Dicke, nahm 1488 ein Darlehen von 1.500 Gulden bei der Stadt Frankfurt auf und musste dafür alles von seiner Gesellschaft am Rheingrafenstein gewonnene Silber für ein Jahr dem Rat der Stadt für 7 ½ Gulden die Mark Feinsilber verkaufen. Tatsächlich ist in den Büchern der Münze Frankfurt der Eingang von zwei Silberbarren vom Rheingrafenstein zu 34 und 27 Mark verzeichnet, immerhin ca. rund 11,5 kg Feinsilber aus Erzen vom Rheingrafenstein. Im Jahr 1490 gab es nochmal einen verheißungsvollen Erzanbruch. Aber Arnold von Holzhausen ging 1492 mit 9365 Gulden Schulden in den Bankrott, wie andere hatte er zuviel Geld in den nicht ertragreichen Bergbau gesteckt. Die Erzgänge am Rheingrafenstein waren nicht so groß, reichhaltig und ergiebig wie in anderen Bergbaugebieten. Der Kurfürst gewährt schließlich den Gewerken im Jahr 1490 Zahlungsaufschub und verzichtet auf den Schmelzlohn (in der landesherrlichen Hütte?). Die bedeutenden Gewerken zogen ab. Melchior Stuntz aus Augsburg beteiligte sich später zum Beispiel an Bergwerken in Tirol und im Pinzgau. 1511: Franz von Sickingen übernimmt die Bergwerke Vierzig Jahre später betreiben nur noch ein paar verbliebene „Bergknechte“ (Bergleute) wohl als Eigenlöhner das Bergwerk. Franz von Sickingen übernimmt im August 1511 ihre Bergwerksanteile und stellt sie als „Bergknechte“ in seinen Dienst. Franz von Sickingen vereinigte damit den Ebernburger und Rheingrafensteiner Teil der Bergwerke zu einem Betrieb und bekommt das Bergwerksrecht schließlich am 12. Oktober 1511 vom Kurfürsten Ludwig V zugesprochen, außerdem wird er für ein Jahr vom Zehnt befreit. Aber auch für Franz von Sickingen war der Bergwerksbetrieb unrentabel und er verkaufte die Bergwerke schließlich drei Jahr später am 3. November 1514 für 3.200 rheinische Gulden an Gregor Hirsch aus Schneeberg, sowie Jost Kutter, Goldschmied aus Heidelberg und Melchior Hecht aus Heidelberg weiter. Die Original-Urkunde befindet sich heute im Besitz der Ebernburg Stiftung, der Revers im Stadtarchiv Mainz. Der Bergbaubetrieb schläft danach anscheinend ein. 1521: Franz von Sickingen will das Bergwerk wieder in Betrieb nehmen Im Jahr 1521, vor 500 Jahren, will Franz von Sickingen das Bergwerk am Rheingrafenstein wieder in Bau nehmen, wie er in einem Brief an den Rheingrafen Phillipp schreibt, der im Archiv des Fürsten von Salm-Salm in Anholt erhalten ist (FSSA Anholt: Archiv Dhaun, Inv. Nr. 804). Wahrscheinlich glaubte Franz von Sickingen Geld oder Kupfer für die Feldgeschütze für seine Feldzugspläne aus den Bergwerken gewinnen zu können. Kurz darauf stirbt aber Rheingraf Phillip und zwei Jahre später im Jahr 1523 enden mit Franz von Sickingens Tod und Eroberung der Ebernburg durch die Kurfürsten alle Pläne für die Bergwerke am Rheingrafenstein. Etwa aus demselben Jahr oder wenig später ist ein undatierter Bericht über die Bergwerke zu Zeiten Franz von Sickingen erhalten. 1524: Letzte Bergbauaktivitäten am Rheingrafenstein Am 20. Oktober 1524 belehnt Kurfürst Ludwig V den Suchstollen St. Mauritius, den zuvor Franz von Sickingen baute, an Jakob Albich zu Alzey und Peter Drapp aus Schriesheim. Danach verlieren sich die Spuren des Bergwerks am Rheingrafenstein in den Archiven. Zwar gab es in den nachfolgenden Jahrhunderten immer wieder Versuche das Bergwerk wieder aufzunehmen und es sind auch verschiedene Bergwerksverleihungen aktenkundig, aber über Prospektionsarbeiten kam der Betrieb nie hinaus. Die letzte Verleihung erfolgte im Jahr 1881 an R. Härche aus Bad Kreuznach.
von Daniel Götte 04 Dez., 2021
Strahlender Stern in Bergesnacht, du Licht in unserm Leben, du hell Geleucht im dunklen Schacht, du in der Erde Beben, Zuflucht und Trost dem bangen Herz, sei uns gegrüßt in Freud und Schmerz! Sei uns gegrüßt, Sankt Barbara, dein Lichtstern soll uns leiten. Bleib uns im dunklen Leide nah wie in den hellen Freuden. Führ' unser treues Knappenherz durch Erdentiefen himmelwärts! Hymne an Sankt Barbara von Willi Bartock Glück Auf! ⚒ Auf dem Bild die Sankt Barbara im Schmittenstollen, welche über Bergleut und Besucher wacht.
von Daniel Götte 14 Okt., 2021
Es ist eine besondere Auszeichnung, die der höchsten Erhebung der Pfalz mit etwas Verspätung verliehen wird: Der Donnersberg hat das Prädikat „Nationaler Geotop“ erhalten. Die offizielle Übergabe der Urkunde findet am Sonntag, 24. Oktober 2021, in der Bergbauerlebniswelt Imsbach statt. Dort gibt es an den beiden Gruben bei einem Aktionstag ein abwechslungsreiches Programm. Ab 13 Uhr bietet der Verein Pfälzisches Bergbaumuseum Imsbach im Tagebau an der Weißen Grube ein Mitmach-Programm an, von 11 bis 17 Uhr gibt es Führungen durch die Grube Maria. Leider bereits ausgebucht! Ab 13.30 Uhr rücken dann die Urkundenverleihung und speziell der Donnersberg in den Mittelpunkt. Dr. Jost Haneke, ehemaliger Geologiedirektor des Landesamts für Geologie und Bergbau, hält zunächst am Grubenhaus einen Vortrag zur Geologie des höchsten Berges der Pfalz. Um 14 Uhr folgt die Übergabe des Zertifikates. „Die Auszeichnung Nationaler Geotop hat für den Donnersberg eine besondere Bedeutung. Sie unterstreicht nicht nur die außergewöhnliche vulkanische Geologie, sondern auch seine spannende Geschichte, die von den Kelten geprägt wurde. Wir erhoffen uns von diesem Prädikat auch eine weiter wachsende Aufmerksamkeit für den Berg, der unseren Kreis prägt“, sagt der Donnersberger Landrat Rainer Guth. Schließlich unterhält der Fanfarenzug Imsbach ab 14.30 Uhr die Besucher am Grubenhaus. Kulinarisch erwarten die Besucher neben Flammkuchen auch Bratwurst, Frikadellen sowie Kaffee und Kuchen. In der Ortsmitte hat außerdem das Pfälzische Bergbaumuseum von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Hier ist auch die Ausstellung „Terra Crystallum“ mit rund 400 Exponaten zu sehen. Hinweis: Die Veranstaltung findet unter den Vorgaben der 3G-Regeln statt. Weitere Info zum Programm bei unter www.bew-imsbach.de
von Daniel Götte 03 Okt., 2021
Von der Mitte des 15. Jahrhunderts bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts wurde am Rheingrafenstein und im Huttental bei Münster am Stein nach Silber und Kupfer geschürft. Franz von Sickingen und seine Vorväter beteiligten sich kräftig am Bergbau. Ihnen brachte er Segen. Anderen, wie dem Frankfurter Kaufmann Arnold Holzhausen jedoch Unglück, er ging Bankrott. Viel weiteres Spannendes und Interessantes gibt es über den Bergbau am Rheingrafenstein zu erzählen. Erfahren Sie in einer etwa 4 stündigen Wanderung durchs Huttental und über den Rheingrafenstein mehr (ca. 6 Kilometer, 130 Höhenmeter). Mit Hilfe der Bergbauspuren wollen wir das damalige Bergbaugeschehen anschaulich machen. Treffpunkt: Sonntag 10.10.2021 um 14:00 Uhr an der Naturstation Lebendige Nahe, Salinenhof 4 in Bad Münster am Stein. Bitte festes Schuhwerk, wetterfeste Kleidung und gegebenfalls Verpflegung für eine drei- bis vierstündige Wanderung mitbringen. Die Teilnahme ist kostenlos. Es fallen geringe Kosten (ca. 1,00 Euro pro Person) für die Benutzung der Huttentalfähre an. Es wird um Spenden für die Naturstation Lebendige Nahe gebeten. Anmeldung: bis 08.10.2021 bei Daniel Götte, Tel. 06531/9736946, E-Mail: bergbau@email.de
von Daniel Götte 01 Juli, 2021
Auf Grund der Nachfrage biete ich am Sonntag 11. Juli 2021 eine weitere Bergbauwanderung auf den Spuren des Quecksilberbergbaus am Lemberg an. Die Wanderung dauert ca. 4 Stunden und ist 7 km lang. Start ist um 11:00 Uhr am Parkplatz des Besucherbergwerks am Schmittenstollen (Anfahrt über Feilbingert). Eine verbindliche Anmeldung bis Freitag 09. Juli 2021 per E-Mail an bergbau(at)email.de ist erforderlich. Mehr Infos gibt es auf der Website unter dem Menüpunkt Wanderungen .
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